St. Bernhard debattiert im Düsseldorfer Landtag  

Die St.-Bernhard-Delegation im Plenarsaal des Landtags
Landtagspräsident Kuper überreicht den Scheck an Thoya und Levi
1000 € gehen ans St.-Bernhard-Gymnasium
Die Debatte

Nachdem im Dezember an unserer Schule zum ersten Mal der Debattierwettbewerb “#mitreden” der Rheinischen Post stattgefunden hatte, kam Anfang Februar die sehnlichst erwartete Nachricht: Die Debatte konnte die Jury überzeugen und unsere Debattierenden sind eines von vier Teams, die sich gegen elf andere Schulen durchsetzen konnten und nun in die finale Phase des Wettbewerbs nach Düsseldorf geladen wurden.  

 

Und so kam es, dass sich am 18.03. eine Delegation unserer Schule von Schiefbahn aus gegen 08:30 Uhr auf den Weg nach Düsseldorf machte, um im Landtag Nordrhein-Westfahlen unsere Schule würdig zu vertreten und die Debattierenden gebürtig zu unterstützen.  

 

Um das St. Bernhard zum Sieg zu argumentieren, wurden Thoya Grevel und Levi Juntermanns ausgewählt, die zwar in der Vorrunde noch gegeneinander angetreten waren, in Düsseldorf aber die volle Bandbreite ihrer rhetorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen konnten. Denn das Besondere an dieser Runde war, dass das erste Thema zwar schon bekannt gegeben worden war, jedoch weder die Gegner noch, ob nun dafür oder dagegen argumentiert werden muss, vorab bekannt war. 

 

Im Landtag wurden die Debatten in dem Plenarsaal ausgetragen. Nach einer kurzen Einweisung und einigen Reden von den Organisatoren und den Sponsoren wurde es ernst. Es wurde ausgelost, welche Schulen im ersten Halbfinale zur Frage, ob KI in der Schule benutzt werden soll, antreten. Das Schicksal entschied, dass wir uns noch eine Runde lang als Zuschauer auf unsere Debatte gedulden mussten, dafür aber auch schon Einblicke in die Art und Weise, wie die anderen Schulen argumentieren, sammeln konnten.  

 

In unserem Halbfinale in der zweiten Runde argumentierten unsere Debattierenden für die Pro-Seite gegen das Gymnasium am Moltkeplatz in Krefeld. Zu Beginn hielten Thoya und die zwei Schülerinnen des Gegnerteams je ein Einführungstatement pro Seite, welche maximal 2 Minuten gehen konnten. Anschließend begann die 20-minütige Debatte. Wie auch die Jury am Ende beurteilte, war es ein starkes Duell, wo nicht klar ein Sieger ermittelt werden konnte. Während unser Team beispielsweise auf die Notwendigkeit aufmerksam machte, mit der Zeit zu gehen und den Fortschritt nicht aktiv blockieren zu wollen, argumentierte die Gegenseite, dass es zu einem Leistungsverlust der Schüler kommen könnte und Schulen gar nicht auf die Digitalisierung in der nächsten Zeit vorbereitet sein.  

 

Am Ende der Debatte folgte daraufhin wieder pro Seite ein Abschlussstatement, welches für unsere Seite diesmal Levi hielt. Im Anschluss zog sich die Jury zur Beratung über die beiden Runden zurück, während auf uns ein Buffet wartete. Nach einer doch recht langen Beratungszeit war es dann so weit, die Ergebnisse wurden verkündet. Die Jury hob bei Thoya und Levi besonders das rhetorische Geschick und die Wortgewandtheit hervor, sah das gegnerische Team dafür aber etwas stärker in der Argumentationsweise. Dies machte am Ende für die Jury auch den Ausschlag, weswegen sich die Jury gegen unser Team entschieden hat.  

 

Wir gratulieren herzlich dem Gewinnerteam der Anne-Frank-Gesamtschule aus Viersen zum 1. Platz und bedanken uns bei der Rheinischen Post, für unsere Teilnahme! Besonderes Lob gehört Herrn Wickhorst & Frau Schultz, die sich in den vergangenen Monaten sehr engagiert um die Organisation hier an unserer Schule gekümmert haben. 
(Anton Grosse, Q2)